Goethe Unibator

Im Startup Potrait: Industry List

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Wer seid Ihr, was ist Euer Hintergrund?

Das Team der Industry List GmbH setzt sich aus Patrick Biermann, Jonathan Meier und mir, Maik Schwarz zusammen. 

Meine beiden Mitgründer Jonathan Meier und Patrick Biermann haben gemeinsam in der Produktentwicklung eines Leuchtenherstellers gearbeitet und selbst die Erfahrung gemacht, wie schwer es ist, den richtigen Fertigungsbetrieb zu finden. Aus diesem Problem heraus ist die Idee zu Industry List entstanden.

Mein beruflicher Hintergrund ist der eines Projektmanagers. Ich kümmere mich bei Industry List hauptsächlich um Themen rund um Vertrieb & Marketing und ergänze damit das ansonsten technisch versierte Team.

Unsere Mentoren:

Dr. Katharina Funke-Braun, Unibator, (Goethe Universität Frankfurt)

Prof. Dr. Peter Buxmann, FB Wirtschaftsinformatik (TU Darmstadt)

Dr. Abdul Ataie, Agile Coach (DB Systel GmbH)

Bartosz Kajdas, Startup Manager (Universität Heidelberg)

Welches Problem löst ihr und was macht euch besonders?

Wir entwickeln eine cloudbasierte B2B-Herstellersuchplattform namens Industry List. Sie ermöglicht Produktentwicklern schnell und effektiv Fertigungsbetriebe für Bauteile nach Zeichnung zu finden. Wir verstehen uns als Vermittlungsplattform zwischen Fertigungsbetrieben auf der einen Seite und Produktentwicklern auf der anderen Seite. In diesem Matchmaking-Prozess möchten wir die Leistungen der Fertigungsbetriebe für die Suchenden so detailliert und übersichtlich wie möglich abbilden.

Bleiben wir beim Beispiel eines Leuchtenherstellers: jede Leuchte setzt sich aus Standardteilen wie Schrauben oder Muttern und Bauteilen nach Zeichnung zusammen. Bauteile nach Zeichnung sind diejenigen Teile einer Leuchte, die von Produktentwicklern entworfen werden. Um diese Bauteile produzieren zu lassen, benötigen Leuchtenhersteller eine Vielzahl unterschiedlichster Fertigungsbetriebe.

Und genau an diesem Punkt setzt Industry List an. Auf unserer Plattform können Produktentwickler schnell und effektiv Fertigungsbetriebe für die Produktion der Bauteile nach Zeichnung finden.

Seit einiger Zeit bieten wir in diesem Zusammenhang eine weitere Dienstleistung an: die Lieferanten-Stammdatenveredelung. 

Viele Unternehmen verfügen über teilweise veraltete, unvollständige Lieferantendatenlisten mit eingeschränkten Bearbeitungs- und Zugriffsmöglichkeiten. Wir aktualisieren, vervollständigen, kategorisieren und katalogisieren die Stammdaten und übergeben sie in einer eigens für diesen Zweck entwickelten Software dem Kunden komplett aufbereitet zurück.

Welche Vorteile versprecht ihr euch vom Unibator Programm?

Der Inkubator der Goethe Universität hat einen ganz besonderen Stellenwert für uns. Das 18-monatige Programm gewährt uns die einmalige Möglichkeit, anhand ausgewählter Workshops und erfahrener Mentoren als Team zu wachsen und unsere Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Die Nähe zu und der regelmäßige Austausch mit anderen Startups hilft dabei besonders. Die wöchentlichen Meetings beschleunigen die Lösungsfindung und ermöglichen einen wertvollen Erfahrungsaustausch. 

Im Vordergrund steht aber ganz klar die produktseitige Entwicklung sowie die Vorbereitung hinsichtlich Markteintritt. Bei der Bewältigung verschiedenster Herausforderungen hat uns die Aufnahme in das Unibator – Programm sehr geholfen und einen signifikanten Mehrwert erzeugt. Als EXIST – Gründerstipendiaten der TU Darmstadt mit Wohnsitz in Frankfurt, standen wir zudem vor der Herausforderung, einen zentralen Arbeitsplatz für die Projektzeit und eventuell auch darüber hinaus zu finden. Daher freuen wir uns sehr über die Aufnahme in das Unibator Programm der Goethe Universität Frankfurt.

Was möchtet ihr nach den 18 Monaten im Unibator erreicht haben?

Wie jedes junge Unternehmen, dass am Anfang steht, hat das Überleben in einem sich schnell wandelnden Umfeld höchste Priorität. Wir arbeiten daher mit Nachdruck an der Weiterentwicklung der Industry List Plattform und einem erfolgreichen Markeintritt.

Mehr Infos über IndustryList unter: www.industrylist.de