Neues Programm: Anschubfinanzierung für Start-ups

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Ausgewählte Start-ups bekommen die Möglichkeit, im Anschluss an das bestehende Unibator Start-up-Programm an einem neuen Accelerator-Programm mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 25.000 EUR teilzunehmen, um ihre Erfolgs- und Wachstumschancen zu verbessern.

Der Goethe-Unibator, das von Innovectis gemanagte Gründungszentrum der Goethe-Universität, begleitet ausgewählte Start-ups und Spin-offs aus der Goethe-Universität im Rahmen des Unibator-Startup-Programms über einen Zeitraum von etwa 18 Monaten. Um die Attraktivität des Unibators zu erhöhen, wird nach einer Entscheidung des Präsidiums der Goethe-Universität nun das Angebot des Unibators erweitert und ein neues Accelerator-Programm gestartet.

Mit dem Accelerator-Programm sollen ausgewählte Start-ups die Möglichkeit bekommen, ihre Erfolgs- und Wachstumschancen zu verbessern. Aufgabe des eigens hierfür gegründeten Accelerator-Beirats ist es, Start-ups mit besonderem Potential für das Programm auszuwählen. Vom Präsidium wurden fünf renommierte Persönlichkeiten mit Erfahrung im Bereich Unternehmensbewertung und Investment als Beirats-Mitglieder berufen: Alexandra Burchard Gräfin von Kalnein, Dr. Sönke Bästlein, Dr. Gregor Heinrich, Christian Leikert und Prof. Dr. Jochen Maas. Am 5. März hat der neue Accelerator-Beirat der Goethe-Universität erstmals getagt.

Die Gründungsteams können ein weiteres Jahr die Büro-Infrastruktur des Unibators nutzen und erhalten ein intensives Coaching zur Beschleunigung ihres Wachstums und Unterstützung bei der Sicherung von Kapital. Hierzu gehören u. a. die Analyse des Finanzbedarfs, Unterstützung bei der Suche nach Investoren und die Begleitung von Finanzierungsrunden durch das Innovectis-Team und falls erforderlich externer Berater*innen. Zudem erhalten die ausgewählten Startups eine Anschubfinanzierung von bis zu 25.000 Euro gegen eine angemessene Beteiligung der Goethe-Universität an den jungen Unternehmen. Neben finanzieller Unterstützung, individuellem Mentoring und Seminaren über Geschäftsmodelle und Teamaufbau soll auch ein erweiterter Zugang zu einem Netzwerk von VCs, CVCs, Family Offices und Business Angels geschaffen werden.

„Mit dem neuen Accelerator-Programm kann der Unibator sein Angebot zur Unterstützung von Start-ups deutlich erweitern und wir somit noch attraktiver für Gründende“, freut sich Dr. Kirstin Schilling, Geschäftsführerin der Innovectis.

„Unser Ziel ist es, den Start-ups in der wichtigen ersten Investmentphase unter die Arme zu greifen“, ergänzt Felipe Macias, Leiter des Goethe-Unibators und Investment Manager des neuen Accelerator-Programms.

Prof. Dr. Michael Huth, Vizepräsident und Aufsichtsratsvorsitzender der Innovectis, betont: „Das Accelerator-Programm ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, die bestehende Infrastruktur des Unibators weiterzuentwickeln und die Gründungsaktivitäten von Studierenden und Forschenden nachhaltig zu befördern.“

Bewerbungen für die nächste Runde des Unibator-Startup-Programs sind bis zum 30. März möglich: Die Vorfreude ist spürbar, und die Uhr tickt – der Selection Day steht vor der Tür. Bis zum 30. März kann man sich noch für einen Platz im Goethe Unibator Startup Programm bewerben. Beim Selection Day werden bis zu acht Teams eingeladen, um bei einer Pitch Night gegeneinander anzutreten. Der Goethe-Unibator bietet eine Infrastruktur mit Büroräumlichkeiten, Zugang zum TechQuartier, ein erfolgreiches Coaching- und Mentoring-Programm sowie eine Gründer*innen-Community für regelmäßigen Austausch.

Der Goethe Unibator ist das Gründungszentrum der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Betrieben wird es von Innovectis, der hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Goethe-Universität. Es bietet allen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Alumni tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Gründungsvorhaben und dient dabei als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. In den vergangenen Jahren konnten die Quantität und Qualität der Unibator-Angebote, wie zum Beispiel Coaching-Programme und Preisverleihungen, deutlich gesteigert werden. Im Ranking des Startup Monitors erreichte die Goethe-Universität sowohl 2022 als auch 2023 eine Platzierung unter den TOP10 Gründungshochschulen in Deutschland.