Im Startup Portrait: Talking Hands

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Wer seid ihr, was ist euer Hintergrund?

Wir sind Maria Möller und Laura Mohn, die Gründerinnen von Talking Hands. Wir haben uns im Studium kennengelernt und waren schon immer angefixt von der Idee, mit unserer Arbeit einen gesellschaftlichen Zweck zu erfüllen. Während des Studiums haben wir hauptsächlich an Projekten gearbeitet, die einen sozialen Mehrwert hatten und wollten das auch so weiterführen. Talking Hands ist aus Lauras Abschlussarbeit entstanden. Das selbstgewählte Thema dazu war „Trismonie 21“. Lauras Schwester hat das Downsydnrom und ist letztlich auch die Inspiration hinter Talking Hands.

Welches Problem löst ihr und was macht euch besonders? Was macht ihr? Was ist eure Mission?

Bei Kindern mit Downsyndrom ist die Sprachentwicklung meistens sehr verzögert, weswegen der Einsatz von Gebärden sehr wichtig ist. Jedoch gibt es keine sonderlich ansprechenden Gebärden-Lehrmethoden für Kinder auf dem Markt. Das soll mit Talking Hands jetzt geändert werden.

Wir verwandeln Gebärden in Daumenkinos und haben dadurch ein neues Lehrmedium erschaffen, das allen Kindern spielerisch Gebärdensprache beibringt.

Talking Hands soll vor allem in Bildungseinrichtungen, wie Kitas, Grundschulen und Horten bereitgestellt werden, um die zwischenmenschliche Kommunikation zwischen allen Kindern zu fördern und Inklusion voranzubringen. Perspektivisch soll es dabei auch nicht nur bei Deutschland bleiben, schließlich ist Inklusion eine weltweite Angelegenheit.

Wie hat euch der Unibator geholfen als Startup zu wachsen?

In der Zeit, in der wir am Unibator-Programm teilgenommen haben, hat uns vor allem der Austausch mit den anderen Startups, die in unseren Nachbarbüros saßen, weitergebracht. Bei den Fragen, die im Verlauf unserer Gründung aufkamen, wussten wir immer, dass die Türen des Unibators offen sind. Ob es um die Entscheidung zwischen den Rechtsformen ging, den Aufbau eines Webshops oder um die Vernetzung mit wertvollen Kontakten, uns wurde mit großer Selbstverständlichkeit weitergeholfen. Besonders Meet5, IndustryList und Comby haben uns immer unterstützt.

Ein wertvolles Event des Unibators war für uns die Goethe Startup School. Dort haben wir Dennis Schmoltzi kennengelernt. Er ist der Gründer von Emma – The Sleeping Company und ist bis heute ein wertvoller Mentor und Investor.

Unsere aktuelle Mentoren

Andres Felipe Macias

Dennis Schmoltzi