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Im Startup Portrait: Floating Office

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Das Floating Office ist der höhenverstellbare Schreibtisch der Zukunft. Durch die Aufhängung der Schreibfläche mit Seilen an der Decke lässt sich der Tisch im gesamten Bereich von Boden bis Decke stufenlos verstellen. Neben ergonomischer Einzelarbeit kann der Raum somit auch komplett freigeräumt und anderweitig genutzt werden, indem die Arbeitsfläche ganz einfach unter der Decke verschwindet. Integrierte Steckdosen, USB-Ports und eine zusätzliche Steuerung des Tisches per App machen das Floating Office zu dem idealen Arbeitsplatz der Zukunft. Entwickelt vom Gründerteam Philipp Overath, Dominik Stetter, Sigrid Whitmore und Florian von Heißen.

Wer seid Ihr, was ist Euer Hintergrund?
Wir sind Studenten der TU Darmstadt und Hochschule Darmstadt, die sich im Rahmen eines Kurses zu einem Gründerteam zusammengefunden haben.

Welches Problem löst ihr und was macht euch besonders?
Ein ergonomisch schlecht ausgerichteter Arbeitsplatz ist in vielen Fällen der Grund für chronische Erkrankungen von Arbeitskräften in Büros. Mit dem Floating Office als höhenverstellbarer Schreibtisch kann jeder Arbeitsplatz individuell an die Bedürfnisse des Arbeitnehmers angepasst werden. Zusätzlich bietet das Floating Office eine Lösung für die schlechte Raumausnutzung der Büros, was ihn zu viel mehr als einem höhenverstellbaren Schreibtisch macht. Aufgrund der Globalisierung und Digitalisierung sind Arbeitnehmer im Büro der Zukunft nicht länger auf ihren Schreibtisch als Arbeitsplatz angewiesen. Vielmehr kann Arbeit von jedem beliebigen Ort verrichtet werden, wodurch sich die Rolle des Büros hin zu einem Kommunikationszentrum verschiebt.

Mit dem Floating Office können erstmalig beide Bereiche, konzentrierte Einzelarbeit und öffentlich kommunikative Bereiche, miteinander gekoppelt werden. Die Arbeitsfläche besitzt keine Tischbeine, stattdessen ist sie mit Seilen an der Decke aufgehängt. Dadurch kann die ArbeitsUäche in ihrer Höhe uneingeschränkt stufenlos verstellt und auf Wunsch geneigt werden. Zusätzlich sind Steckdosen und USB-Ports in die Arbeitsfläche integriert, wodurch dem Nutzer alles Wesentliche zum Arbeiten in Griffweite zur Verfügung gestellt wird. Benötigt man eine freie Fläche für Präsentationen oder Workshops, kann der
Schreibtisch innerhalb weniger Sekunden bis unter die Decke gefahren werden. Es entsteht damit ein freier und multifunktional nutzbarer Raum. Die patentfähige Motorik zum Einziehen der Seile befindet sich im Inneren des Tisches. Damit muss das Floating Office an nur vier Stellen an der Decke aufgehängt werden und benötigt keinerlei weitere Anbauten. Die Steuerung ist über ein Interface am Schreibtisch sowie mit Hilfe einer Mobile-App möglich. Über diese können die Arbeitsplätze verwaltet, reserviert und die persönliche Arbeitshöhe abgespeichert werden.

Wie seid Ihr auf Eure Gründeridee gekommen?
Die Idee für das Floating Office enstand aus einem Uniprojekt, in einem Kurs für universelles Design. Mechtronik-Student Philipp Overath, angehender Industriedesigner Dominik Stetter (25) und Florian von Heißen trafen sich in diesem Kurs und entwickelten nicht nur den besonderen Schreibtisch sondern auch die Idee zu einem eigenen Startup.

Welche Vorteile versprecht ihr euch vom Unibator Programm?
Da wir als Studenten der TU Darmstadt und Hochschule Darmstadt einen technischen Hintergrund mitbringen, schätzen wir besonders den Erfahrungsaustausch mit den Startups aus anderen Branchen. Wir erhoffen uns dadurch wichtigen Input zu erhalten, unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Marketing und Finanzen. Besonders als Hardware Startup ist es wichtig, den Fokus rechtzeitig auf die technische und unternehmerische Sicht aufzuteilen. Dafür sehen wir auch das breite Netzwerk an Mentoren des Unibators als äußerst hilfreich und gute Ergänzung zu dem technischen Umfeld der TU Darmstadt.

Was möchtet ihr nach den 18 Monaten im Unibator erreicht haben?
Unser Ziel ist es während der Zeit im Unibator gegründet zu haben und unser Netzwerk an exklusiven Vertriebspartnern weiter auszubauen. Dafür werden wir mit Raumausstattern und Architekten zusammenarbeiten und mit ihrer Hilfe über das Rhein-Main Gebiet hinaus weitere deutsche Großstädte erreichen. Zudem werden wir sowohl die Produktentwicklung des Basismodells des Floating Office abschließen als auch alle geplanten Features, die sich der Kunde modular dazubuchen kann, zur Marktreife gebracht haben.

Als Startup möchten wir uns, besonders mit der Hilfe des Unibators, noch enger mit der Gründerszene Rhein-Main verbunden haben, um auch im Anschluss an die 18 Monate im Unibator eigene Erfahrungen und Learnings weitergeben zu können.